Umsatz Überregionale Abozeitungen: Digitalanteil im Zeitungsgeschäft bei 25 Prozent

Die Umsätze der Überregionalen Abozeitungen mit Vertrieb und Werbung (Zeitungsgeschäft) lagen 2020 bei knapp 685 Millionen EUR.

Der BDZV hat im Juli 2021 erstmals Umsatzzahlen zum Digitalgeschäft der Zeitungsverlage 2020 veröffentlicht. Die Umsätze mit „Digitalen Zeitungsangeboten“ der Überregionalen Abozeitungen betrugen rund 145 Millionen EUR. Dieser Umsatz beinhaltet Web-Abos, Bezahl Apps und Plus-Angebote sowie Banner-, Video- und Sonderwerbeformen. Nicht enthalten in dieser Zahl sind Umsätze mit E-Paper, News- / E-Commerce Portalen, Rubrikenportalen oder Web-Dienstleistungen.

Mit ihren Print-Produkten erzielten die Verlage Umsätze in Höhe von knapp 512 Millionen EUR, das E-Paper-Geschäft hatte ein Volumen von 28 Millionen EUR. Der Anteil von Print am Zeitungsgeschäft insgesamt lag bei weniger als 75 Prozent. Dies ist deutlich weniger als bei den Regionalen Abozeitungen, deren Print-Anteil noch bei rund 93 Prozent lag.

Die Kaufzeitungen kamen auf einen Print-Anteil von knapp 76 Prozent.

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