Deutschland, Österreich, Deutschschweiz: Divergierende Trends der Fernsehnutzung

Vergleicht man die Entwicklung des Fernsehkonsums in Deutschland, Österreich und in der Deutschschweiz, so zeigen sich unterschiedliche Trends.

In Deutschland war die durchschnittliche TV-Sehdauer je Person und Tag vergleichsweise stabil, sie sank zwischen 2011 und 2021 lediglich um 5,3 Prozent (Zuschauer*innen ab 3 Jahre in TV-Haushalten).

In Österreich, wo die Sehdauer 2011 noch deutlich niedriger lag als in Deutschland, legte die Sehdauer um knapp 22 Prozent zu, so dass 2021 nahezu das Niveau von Deutschland erreicht wurde (Zuschauer*innen ab 12 Jahre in TV-Haushalten).

Die Deutschschweiz wies 2011 bereits die niedrigsten Werte für die Sehdauer auf. 2021 lag die Sehdauer in der Deutschschweiz um knapp 17 Prozent niedriger als 2011, so dass hier nur noch gut halb so viel TV geschaut wird wie in Deutschland oder Österreich (Zuschauer*innen ab 3 Jahre in TV-Haushalten).

 

Datenquellen: AGF (Deutschland), AGTT (Österreich), Mediapulse (Deutschschweiz)

TV-Sehdauer Deutschland, Österreich, Deutschschweiz

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