Zeitungsverlage Österreich 2024: 9 Prozent der Umsätze vom öffentlichen Sektor

Inserate von Ministerien, Behörden, öffentlichen Einrichtungen und öffentlichen Unternehmen sowie öffentliche Förderprogramme stellen in Österreich einen relevanten Teil der Einnahmen von Zeitungsverlagen dar.

Die 13 größten Zeitungsunternehmen (AHVV/Heute, APA, Echo Medien, Fellner/Österreich, Mediaprint, Moser, Niederösterr. Pressehaus, Regionalmedien Austria, Russmedia, Salzburger Nachrichten, Standard, Styria und Wimmer/OÖN) haben 2024 rund 110 Millionen EUR Einnahmen aus Inseraten öffentlicher Kunden erzielt.

Aus den beiden größten öffentlichen Förderprogrammen (Qualitätsjournalismus und Presseförderung) haben die 13 Zeitungsunternehmen zusammen für 2024 knapp 23 Millionen EUR erhalten.

In Summe ergeben sich rund 133 Millionen EUR an Einnahmen aus dem öffentlichen Sektor.

Laut aktuellen Daten des Standard zu den Umsätzen der größten Medienunternehmen in Österreich haben die 13 betrachteten Unternehmen 2024 Umsätze in Höhe von 1,44 Milliarden EUR erzielt.

Die Einnahmen aus dem öffentlichen Sektor betragen somit rund 9 Prozent des Umsatzes.

 

Quellenangaben/Datenbasis

https://www.derstandard.at/story/3000000265846/oesterreichs-oeffentliche-stellen-buchten-2024-werbung-fuer-418-millionen-euro

https://www.derstandard.at/story/3000000279365/exxpress-erhaelt-erstmals-qualitaetsjournalismusfoerderung

https://www.derstandard.at/story/3000000282604/oesterreichs-groesste-medienunternehmen-2025-vor-dem-naechsten-herbststurm

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